Am Montag, 11. Jänner 2016 (16.30 – 18.00 Uhr) hielt LieberLieber Gründer und Inhaber Peter Lieber an der OÖ Fachhochschule Hagenberg einen Vortrag zum Thema „Der modellbasierten Softwareentwicklung gehört die Zukunft“.

Peter Lieber stellte in seinem Vortrag verschiedene Anwendungsgebiete der modellbasierten Software- und System-Entwicklung auf Basis UML vor und erläuterte sie anhand praktischer Beispiele.

Durch die zunehmend komplexer werdende Struktur von elektronischen Systemen und ihre Verbreitung in immer mehr Lebensbereiche steht nämlich auch bei der Entwicklung von Software ein Paradigmenwechsel vor der Tür. Der Einsatz von Modellen in der Technik ist so alt wie die Technik selbst. So etwa im Maschinenbau oder in der Architektur, wo in Modellen und Plänen Maschinen und Gebäude dargestellt werden. Auch in der Softwareentwicklung schlägt nun die Stunde solcher Modelle: Sie veranschaulichen allen Beteiligten auf einfachem, grafischem Weg die Aufgaben der zu entwickelnden Software. Modelle erleichtern die Kommunikation zwischen den vielen, an der Entstehung von Software beteiligten Personen und erlauben es letztlich sogar, Code automatisiert aus dem Modell zu gewinnen. Diese und viele weitere Vorteile der modellbasierten Software-Entwicklung sind im Zeitalter von Industrie 4.0 überlebenswichtig: Geht es hier doch um nichts weniger als das Zusammenwachsen softwareintensiver eingebetteter Systeme (embedded systems) mit den globalen digitalen Netzen. Solche Verbindungen ermöglichen neuartige industrielle Anwendungen mit hohem wirtschaftlichem Potenzial. Beispiele sind etwa selbststeuernde Logistiksysteme, integrierte Systeme zur Verkehrssteuerung oder intelligente Stromnetze (Smart Grids).