The profile of the AUTOSAR Engineer developed by LieberLieber in 2014 has now been integrated into Sparx Systems Enterprise Architect, the modeling platform implemented by over 350,000 users.

WIEN. LieberLieber AUTOSAR Engineer represents the first-ever add-on developed by LieberLieber to be integrated into the world-renowned Enterprise Architect modeling platform. „Nachdem wir 2014 der AUTOSAR Entwicklungspartnerschaft als assoziiertes Mitglied beigetreten sind, unterstreicht die rasche Integration unseres Profils in Enterprise Architect unsere Kompetenz nachdrücklich. Als Spezialisten für die modellbasierte Entwicklung auf Basis von Enterprise Architect freut uns diese Anerkennung sehr und sie wird unsere Sichtbarkeit im Markt der Entwicklung von Embedded Systems im Automobilbereich weiter erhöhen“, erklärt Daniel Siegl, Geschäftsführer von LieberLieber.

Das nun integrierte Add-On baut auf einem UML AUTOSAR-Profil auf, dass die Erstellung von Modellen gemäß des AUTOSAR 4 Virtual Function Bus (VFB) Standards direkt mit Enterprise Architect erlaubt. Das Profil stellt alle erforderlichen AUTOSAR-Elemente wie Komponenten, Schnittstellen, Runnables etc. bereit. Durch das Profil bleibt die Modellierung auf der für den Benutzer gewohnten Abstraktionsebene und erspart die aufwändige Beschäftigung mit XML.

Aufbau einer AUTOSAR Werkzeugkette
Um darüber hinaus eine durchgehende AUTOSAR Werkzeugkette aufbauen zu können, bleibt das LieberLieber Know-How weiter gefragt: „Unser Connector ermöglicht es, die Daten des erstellten AUTOSAR-Modells in das AUTOSAR ARXML-Format zu exportieren. Nur so lässt sich nämlich eine durchgehende AUTOSAR-Werkzeugkette aufbauen bzw. lassen sich die Daten in eine bereits bestehende Kette integrieren“, unterstreicht Dr. Oliver Alt, AUTOSAR-Spezialist von LieberLieber. Eine weitere Hilfestellung sind die ebenfalls von LieberLieber entwickelten Modellierungsassistenten, die eine reibungslose und intuitive Modellierung erlauben.

Software dominiert Fahrzeugentwicklung
Bereits heute dominiert Software bei der Entwicklung von Fahrzeugen und dieser Trend wird sich in Zukunft weiter verstärken. Schätzungen gehen davon aus, dass 90% aller Innovationen durch Elektronik und Software vorangetrieben werden, womit etwa 40% der Entwicklungskosten auf diese Bereiche entfallen. Um den Umgang mit der immer komplexer werdenden Auto-Elektronik zu erleichtern, gründeten 2003 führende Unternehmen im Automobilbereich die Entwicklungspartnerschaft AUTOSAR (AUTomotive Open System ARchitecture). Ihr ist es inzwischen gelungen, einen offenen Industriestandard für die Softwarearchitektur in Fahrzeugen zu etablieren. Ein wesentliches Element der AUTOSAR-Architektur ist die Trennung in Basis-Software (z.B. Speicherverwaltung, I/O-Zugriff, Diagnose) und Anwendungs-Software (Applikationen), gekoppelt durch ein Bussystem. Diese Architektur bietet den großen Vorteil, dass alle Softwarekomponenten virtuell verbunden sind und zwischen unterschiedlichen Steuergeräten verschoben werden können. Auch die einfache Wiederverwendbarkeit von Applikationen auf unterschiedlichen Plattformen ist so sichergestellt. Durch die generische Planung von Softwarecode ohne direkten Bezug auf die Hardware-Zielplattformen stellt AUTOSAR ein revolutionäres Konzept dar und könnte auch für andere Initiativen (z.B. Industrie 4.0) als Referenzarchitektur ein Vorbild sein.